Privates Omnibusgewerbe Saarland 

Gewerkschaft GÖD muss Tarifverhandlungen mit dem Arbeitgeber LVS nach Mitgliedervotum wieder aufnehmen. 75% der GÖD Mitglieder im privaten Omnibusgewerbe des Saarlandes lehnen Tarifergebnis mit dem LVS vom 12.03.2013 ab.

Die Gewerkschaft GÖD (Gewerkschaft öffentlicher Dienst und Dienstleistungen) im Saarland hat die Mitgliederbefragung zum Tarifabschluss mit dem Landesverband Verkehrsgewerbe Saarland (LVS) am 25.03.2003, 12:00 Uhr abgeschlossen. Das Tarifergebnis vom 12.03.2013 stand unter der Bedingung der Annahme durch die GÖD - Mitglieder. Gleichwohl waren alle Beschäftigten im privaten Omnibusgewerbe des Saarlandes zur Abstimmung aufgefordert worden.  

Am Dienstag, den 12.03.2013 fanden zwischen der Gewerkschaft GÖD und dem LVS Tarifverhandlung für die Beschäftigten des privaten Omnibusgewerbe des Saarlandes statt. Da sich die Gewerkschaft GÖD mit ihrer Kernforderung nach einer Reduzierung der Wochenarbeitszeit von 42 auf 40 Stunden nicht durchsetzen konnte sowie eine längere Laufzeit des Tarifvertrages vorgesehen ist, hat die Gewerkschaft GÖD das Tarifergebnisses unter dem Vorbehalt der Annahme durch die GÖD - Mitglieder gestellt. Die GÖD Mitglieder wie auch die Beschäftigten im privaten Omnibusgewerbe waren vom Montag, 18.03.2013 bis 25.03.2013, 12:00 Uhr zur Stimmabgabe aufgerufen. „Wir wollten eine breite Basis für dieses Tarifergebnis erreichen“, so Nico Caló, GÖD Verhandlungsführer und Regionalgeschäftsführer, weshalb alle Beschäftigten im privaten Omnibusgewerbe des Saarlandes zur Abstimmung aufgerufen wurden. Tim-Benjamin Gieben, GÖD - Fachgruppenvorsitzende für das private Omnibusgewerbe erklärt:“Das Mitgliedervotum mit 75% Ablehnung ist eindeutig und Verpflichtet die Gewerkschaft GÖD die Verhandlungen mit dem LVS wieder aufzunehmen“. Die Gewerkschaft GÖD wird nun in einer Fachgruppenvollversammlung das weitere Vorgehen beraten.

-Nico Caló -