CESI Berufsrat Landesverteidigung diskutierte die Wirkung von Budgetbeschränkungen auf die nationalen Streitkräfte

 

Am 12.Juni.2012 traf sich der CESI Berufsrat Landesverteidigung zu einem Arbeitstreffen in Brüssel. Die Teilnehmer der internationalen Runde kamen aus Deutschland, Österreich, Irland, Niederlande und Frankreich. CGB und GÖD vertreten die Interessen ihrer Mitglieder in Brüssel.

 

 

Der CGB (Christlicher Gewerkschaftsbund Deutschlands ) ist Mitglied der CESI (Europäische Union unabhängiger Gewerkschaften). Für den CGB haben Nico Caló, Vertreter des CGB und Mitglied des CESI Vorstandes, und der Vorsitzende des Bundesfachverbandes Bundeswehr der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und Dienstleistungen (GÖD), Jörg Stadler teilgenommen. Aus aktuellem Anlass standen unter anderem auch Themen der Neustrukturierung der Bundeswehr auf der Tagesordnung. Intensive Diskussionen gab es zu Fragen der Folgen im Zusammenhang mit dem Ende der Wehrpflicht oder bei finanziellen Engpässen. Es wurde aber auch über Vorteile und Risiken der öffentlichen Auftragsvergabe aus dem militärischen Bereich gesprochen.

In diesem Zusammenhang wurde die Ausgliederung von Tätigkeiten und Aufgaben im Bereich der Streitkräfte und den Folgen für die Zivilbeschäftigten und Soldaten kritisch bewertet. Als Vertreter des militärischen und zivilen Personals in den Streitkräften unterstrichen die Mitglieder des CESI-Berufsrates jedoch die Notwendigkeit, dass trotz aller nötigen Einsparungen gute und international gleichwertige Arbeitsbedingungen für Soldaten und Zivilisten garantiert sein müssen.

Eine weiterer Thematischer Schwerpunkt war das Thema der europäischen Verteidigungspolitik zu dem ein Vertreter aus dem NATO Hauptquartier in Brüssel informierte.

Ein ausführlicher Bericht zu dem Treffen folgt an dieser Stelle noch. Informationen zum Treffen in Brüssel auch unter: http://www.cesi.org/news/2012/120613_trade_council.html